Für Familienunternehmen stellt die Digitalisierung oft nicht nur eine unternehmerische Herausforderung dar, sondern auch eine familiendynamische. Denn die maßgeblichen Akteure und Entscheidungsträger im Unternehmen sind verwandtschaftlich verbunden und stammen nicht selten aus mehreren Generationen. Unterschiedliche Generationen haben aber häufig eine unterschiedliche Haltung gebenüber dem Digitaliseirungsdruck im Unternehmen. So können Konflikte entstehen, die ihren Grund zwar in der Generationendynamik haben, die aber auf die Herausforderung durch die Digitalisierung im Unternehmen projeziert werden bzw. dort ihren Anlass finden und dort auch ausgetragen werden. Dies kann zwar auch auf andere Aspekte des Unternrehmens zutreffen, jedoch scheint es dieses Phänomen besonders häufig bei der Digitalisierung zu geben.
In dieser Studie werden deshalb Konflikte untersucht, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung in Familienunternehmen entstehen. Ziel ist es, Mittel und Wege aufzuzeigen, wie derlei Konflikte erfolgreich gelöst und damit die digitale Transformation auch in Familienunternehmen gelingen kann.
In seiner Dissertation wird Tobias Bürgel von Prof. Dr. Martin Hiebl an der Universität Siegen betreut. Diese Studie über Konflikte in Familienunternehmen im Zuge der Digitalisierung wurde mischfinanziert aus universitären Mitteln der Universität Siegen und einem EQUA-Stipendium für Herrn Tobias Bürgel.